MOLDAU–KLÖSTER

Das Wetter wird jetzt herbstlich: dunkle Wolken mit Regenschauer ziehen über den Himmel und die Temperatur sinkt nachts fast auf den Gefrierpunkt. Wir verlassen Siebenbürgen und kommen in die Region Moldova, oder auch Moldau. Am größten Stausee Rumäniens, dem Lacul de Baran Izvorul Muntelui, oder einfach Lacul Bicaz, finden wir einen aussichtsreichen Platz über dem See. Hinter uns sind die Straßenarbeiten im vollen Gange. Richtig schlechte Straßen mussten wir bisher unserem Bruno, entgegen zahlreicher Berichte, nicht zumuten.

Die Moldau ist das Zentrum der rumänischen Orthodoxie. So ist es kein Wunder, das sich die Klöster hier häufen, manche sind UNESCO-Weltkulturerbe.

Das Mănăstirea Secu liegt in einem beschaulichen Tal, das ein wenig an den Ahornboden im Karwendel erinnert. 45 Mönche, einige davon ignorieren mich geflissentlich, sollen hier noch wohnen. Der Reiseführer warnt vor Bären, leider lässt sich heute keiner sehen.

Nur ein paar Kilometer weiter liegt das Mănăstirea Agapia. 400 Nonnen gestalten das Kloster liebevoll mit Blumen. Auch in den angrenzenden, teilweise liebevoll erhaltenen Häusern, wohnen Nonnen.

Das älteste Kloster der Moldau ist das Mănăstirea Neamț. Bereits im 11. Jahrhundert entstand hier an der Kreuzung zweier Handelsstraßen ein Kloster. In unmittelbarer Nähe stehen noch zwei Kirchen, an einer finden wir für zwei Tage einen geruhsamen Platz.

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